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Loslassen lernen: So befreist Du Dich von Schmerz & Ballast

Loslassen fällt Dir schwer? Du trägst etwas aus Deiner Vergangenheit wie Ballast ständig mit Dir rum und hältst daran fest, anstatt es loszulassen und so endlich Raum für Neues zu schaffen? So ergeht es vielen Menschen und das Thema “Loslassen lernen” ist nicht grundlos im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung ein besonders wichtiges.

Sei es das Loslassen von vergangenen Beziehungen/Partnerschaften oder generell das Loslassen vergangener Ereignisse & Situationen, die Dir Schmerz & Kummer bereitet haben. Negative Erfahrungen aus der Vergangenheit limitieren viele Menschen ein Leben lang und sabotieren ihr Lebensglück & ihren Erfolg.

Weil sie es nicht schaffen diese Dinge loszulassen, verleihen sie ihren ehemaligen Partnern, anderen (negativen) Menschen oder vergangenen Ereignissen immer noch Macht über ihr Leben & damit ihre Zukunft.

Loslassen lernen bedeutet nicht zu verdrängen, sondern zu akzeptieren!

Vergangene Dinge können wir nicht ungeschehen machen, auch wenn sie noch so ungerecht oder verletzend waren. Aber wir können, anstatt weiter daran festzuhalten und unser Selbstwertgefühl immer wieder damit runterzuziehen, lernen, diese Ereignisse loszulassen. Genau darum soll es im diesem Artikel gehen und Du erhältst hier von mir die 3 Schritte Formel, um endlich erfolgreich los zu lassen.

Leider haben die meisten Menschen verinnerlicht, dass verzeihen & loslassen (was eng verbunden ist) von charakterlicher Schwäche zeugt. Dabei gewinnst Du nur, Du zeigst in Wirklichkeit wahre Stärke und schaffst Raum für neue, schöne Erlebnisse.

Manchmal fällt es uns schwer, mit Situationen oder Personen abzuschließen, weil wir uns insgeheim doch noch ein anderes Ende erhoffen. Trügerischer Weise glauben wir, dass das Festhalten von Erinnerungen uns irgendwie die Person zurückbringen könnte. Unsere falschen & unrealistischen Erwartungen können uns also in großem Maße limitieren.

Manche Menschen haben nicht nur Leid in ihrem Leben erfahren, sondern sehen es sogar als Teil ihrer Identität an. Ein Loslassen dieses Leids fühlt sich erstmal wie ein Verlust der eigenen Person an! Und eine traumatische Erfahrung kann man immerhin als Rechtfertigung nutzen, wenn es mal nicht so gut läuft.

Was es uns wirklich kostet, wenn wir nicht loslassen

Wenn Du nicht lernst loszulassen, dann schadest Du in Wahrheit nicht nur Dir selbst, sondern sehr wahrscheinlich auch Deinem gesamten Umfeld! Wie stark und intensiv Du Glück und jegliche andere Freuden im Leben wahrnimmst, hängt viel stärker mit Deiner Innenwelt zusammen, als mit dem, was tatsächlich gerade in Deinem Äußeren passiert.

Vielleicht kennst Du es ja, dass man sich an manchen Tagen schon an einem sommerlichen Luftzug und einer Blume erfreuen kann, wohingegen an anderen Tagen selbst die lang herbeigesehnten Dinge (wie der Feierabend z.B.) kaum spürbare Erfüllung bieten.

Menschen, die ihren emotionalen Ballast ein Leben lang mit sich herumtragen, weil sie ihre Vergangenheit nie loslassen konnten, können äußerlich noch so erfolgreich scheinen. In ihrem Inneren sind sie es jedoch nicht! Frag Dich deshalb selbst: Was ist eigentlich wichtiger? Wie es Dir in Deiner Lebenssituation geht, oder was andere denken, wie es Dir geht?

Deinen inneren Frieden kannst Du erst finden, wenn Du Dich & Deine Vergangenheit akzeptierst. Auch wenn Du der Vergangenheit gar nicht so viel Bedeutung beimessen solltest, wie die meisten Menschen glauben.

Um vollständig im Moment anzukommen musst Du also die Vergangenheit loslassen können, sonst bleibt Dir der Zutritt zum jetzigen Moment versperrt, bzw. Du wirst von Deinen dunklen Gedanken & Emotionen immer wieder aus dem „Jetzt“ und damit der Glückseligkeit gerissen.

Und ganz besonders wichtig: Loslassen ist die Grundvoraussetzung für Deine eigene Persönlichkeitsentwicklung. Die absolute Essenz der Persönlichkeitsentwicklung ist der Glaubenssatz, dass Du Dich zu einer besseren Version Deiner selbst entwickeln kannst & dass Deine Identität nichts Festes oder Angeborenes ist, womit man sich abfinden muss.

Gerade wenn Du an Deinem Selbstvertrauen und Deinem Selbstwertgefühl arbeiten willst, ist es erst einmal viel wichtiger, alte, limitierende Glaubenssätze (beispielsweise: „Ich bin schwach, unnütz & habe das alles nicht verdient“) abzulegen. Anstatt Dich mit neuem Wissen regelrecht vollzupumpen, solltest Du lernen Loszulassen und auf das zu achten, was bereits in Dir steckt. Denn die Natur hat Dich so konzipiert, dass Du jeglichen Herausforderungen gewachsen bist.

In Deinem Urzustand (wenn Du in der Steinzeit geboren worden wärst) hättest Du sicherlich keine Probleme mit Deinem Selbstwertgefühl. Du würdest jeden Tag ums Überleben kämpfen, aber Du würdest keinerlei Selbstzweifel oder Mängel verspüren. Soziale Konventionen und „Konditionierungen“ limitieren Dich vielleicht genau in diesem Moment unterbewusst. Deshalb werde ich Dir nun zeigen, mit welchen drei konkreten Schritten Du ganz einfach loslassen kannst!

Loslassen lernen:
Die 3 Schritte zum inneren Frieden

Loslassen lernen – Schritt 1: Stell Dein Glück & Deinen inneren Frieden an oberste Stelle

So lange Du innerlich noch Blockaden verspürst, wird keine Technik der Welt in der Lage sein, Dir beim Loslassen zu helfen. Sei es die belastende Beziehung, die Du loslassen möchtest oder eine unangenehme Situation aus dem Alltag.

Halte Dir noch einmal vor Augen, für wen Du das tust. – Richtig, für Dich; idealerweise profitiert sogar Dein gesamtes Umfeld davon. Denn wenn Du Schmerz & emotionalen Ballast loslässt, hast Du plötzlich auch im Alltag mehr Energie & Lebensfreude, mit der Du andere “anstecken” kannst.

„Wenn Du anderen helfen willst, hilf zunächst Dir selbst“

Nur, wenn Du bereit bist, Zeit und Energie zu investieren, um das Loslassen zu lernen, wird das von Erfolg gekrönt sein. Bist Du bereit? Dann entspanne Dich zunächst: Setze Dich aufrecht hin und achte besonders auf einen geraden Rücken. Konzentriere Dich 3 Atemzüge lang auf den Luftstrom beim Einatmen.

Spürst Du ihn an deinen Nasenflügeln oder wie er an Deiner Oberlippe entlang streicht? Scanne kurz durch Deinen Körper. Achte darauf, ob Du körperlich angespannt bist (meist im Nackenbereich oder in den Schultern). Jetzt ist Dein Körper ideal vorbereitet. Wir machen weiter mit der Entspannung des Geistes.

Loslassen lernen – Schritt 2: Bring mehr Bewusstheit in die Momente, an denen Du festhältst

Um etwas Loslassen zu können, musst Du es erst einmal zulassen. Eine hilfreiche Vorstellung ist folgende: Du spürst die Negativität oder den Schmerz jederzeit, weil Dein Körper es Dir jederzeit ermöglichen will, ihm zu vergeben.

Das heißt, in jedem Moment hält Dein Körper Dir vor Augen, wie sinnlos dieser Schmerz doch eigentlich ist und dass er Dich nur selbst kaputt macht. Weil er immer da ist, kannst Du ihm jederzeit vergeben.

Lass uns konkret weitermachen. Fühle in Dich, sei bereit den Schmerz bewusst zu spüren. Wenn Du wirklich loslassen willst, musst Du diese Gefühle an die Oberfläche bringen. Und wer weiß, vielleicht hat Dich das Unterdrücken der Gefühle sogar mehr Kraft gekostet, als das Gefühl selbst.

Schließe jetzt Deine Augen, rufe vor Deinem inneren Auge jene Erfahrung oder Erinnerung auf, die besonders schmerzvoll ist und achte genau auf die Empfindungen in Deinem Körper. Ich meine jetzt nicht Deine Gedanken bezüglich der Ereignisse, sondern echte Empfindungen.

„Wo spüre ich ein unangenehmes Gefühl im Körper?“, „Wie genau fühlt es sich an?“

Wenn Du es lokalisiert hast, dann lege eine Hand auf diese Stelle Deines Körpers. Frage Dich nun:

„Kann ich all diese Gedanken und Emotionen so annehmen, wie sie sind?“

Es spielt keine Rolle, ob Du gedanklich darauf antwortest. Du nutzt vor allem diese Technik, um mehr Bewusstheit in diesen Moment zu bringen und direkt Dein Unterbewusstsein anzusprechen. Wenn es Dir anfangs schwerfällt, diese Gefühle anzunehmen, dann richte Deinen Fokus täglich wieder auf den schmerzhaftesten Teil.

Loslassen lernen – Schritt 3: Triff die bewusste Entscheidung zukünftig in diesen Momenten daran zu arbeiten & größere Akzeptanz zu dem aufzubauen, was IST

Wenn Du obigen Schritt mehrfach wiederholt hast, wirst Du bereits eine positive Veränderung spüren können. Nun geht es noch darum, Deine Achtsamkeit zu erhöhen. Kurzum, Dich zu wappnen. Übst Du Dich weiterhin im Loslassen, kannst Du in zukünftigen Situationen so reagieren, dass die negativen Gefühle gar nicht erst Fuß fassen können.

Was hilft sind Meditationen, bei denen Du reflektierst, sobald ein Gedanke oder ein Gefühl auftauchen sollte. Frage Dich: „Wo fühle ich das Gefühl?“ und „Bin ich gerade dieses Gefühl, oder ist das nur ein Teil von mir?“

Dieses meditative Reflektieren wird Dich in einen Zustand höchster Bewusstheit und Klarheit versetzen in dem Du Gefühle im Alltag direkt identifizieren kannst. Sag lieber jederzeit & in jedem Moment „Ja“ zu den schlechten Gefühlen. Nimm sie lieber direkt in ihrer vollen Wucht wahr und lass sie somit schon im nächsten Moment wieder weiterziehen. Du wirst erstaunt sein, wie positiv das Loslassen Dein Leben beeinflussen wird!

Schlusswort: Loslassen lernen

Lass mich noch einmal zusammenfassen: Loslassen ist wirklich ein Kernbaustein Deiner Persönlichkeitsentwicklung. Denn überleg doch mal: Waren die schmerzhaftesten Momente nicht auch in gewisser Weise oftmals Momente enormer Klarheit? Momente in denen Du erkannt hast, dass Du jetzt etwas ändern MUSST. Sind das nicht die Momente gewesen, an denen Du am meisten gewachsen bist bzw. die zumindest den Keim für massives persönliches Wachstum in sich tragen?

Worauf es hier also ankommt, ist dass Du Dich nicht versuchst gegen den Fluss des Lebens zu stellen und im Widerstand mit dem zu sein, was IST. Aka zu versuchen die Vergangenheit festzuhalten oder sie umschreiben zu wollen.

Übe Dich stattdessen darin das Leben als den mächtigsten & weisesten Lehrer/Mentor überhaupt anzusehen, der Dir, auch wenn es in dem Moment, an dem etwas ungeheuer weh tut, nicht so zu sein scheint, Dir/Deiner Persönlichkeit immer das gibt, was sie tatsächlich braucht. Es liegt letztlich nur an uns, ob wir dieses Geschenk annehmen und in Persönlichkeitsentwicklung verwandeln, oder es mit Füßen treten und an unserem Kummer & Leid wie ein störrisches Kind festhalten wollen.

Loslassen lernen ist ein Prozess, kein plötzliches Ereignis

Ich habe es oben schon angesprochen: Loslassen ist ein Prozess. Wiederhole die Übungen, die ich Dir in diesem Artikel mitgegeben habe. Ähnlich wie Meditation ist es auch beim Loslassen so: Die Resultate sind nicht von heute auf Morgen spürbar! Loslassen bedarf, genau wie die Heilung jeder Wunden, nun mal Zeit.

Räum Dir deshalb selbst diese Zeit ein. Hab Geduld mit Dir selbst und vertrau darauf, dass der Prozess des Loslassens Dich schon sehr bald auf bessere/neue Lebenswege führen wird. Ich wünsche Dir auf diesem Weg jetzt schon mal alles erdenklich Gute & ein wachsendes Gefühl von emotionaler Freiheit & Unabhängigkeit.

Nutze Dein Potenzial,
Eugen Bellon

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