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Antriebslosigkeit überwinden – So motivierst Du Dich selbst!

Keine Lust auf gar nichts?! Jede Faser Deines Körpers scheint irgendwie „übermüdet“ zu sein, obwohl Du nichts besonders Anstrengendes gemacht hast und die Motivation auch nur irgendetwas anzupacken oder etwas zu unternehmen, ist Meilen weit entfernt? Oder sie scheint sogar komplett verschwunden zu sein?

Antriebslosigkeit ist anstrengend

Kommt Dir dieses Szenario irgendwie bekannt vor und viel zu oft hast Du das Gefühl, dass Dein innerer Schweinehund fast schon übermächtig geworden ist und Dich in die komplette Antriebslosigkeit zwingt? Wenn ja, dann bist Du hier in diesem Artikel richtig und Du solltest Dir diesen Artikel unbedingt aufmerksam bis zum Ende durchlesen. Wir werden hier nämlich gemeinsam dem Thema „Antriebslosigkeit“ auf den Grund gehen.

Du wirst hier nicht nur die psychologischen Ursachen dafür kennenlernen, die bei den meisten Menschen Antriebslosigkeit bzw. Faulheit verursachen, ohne dass sie sich dieser überhaupt so wirklich bewusst sind, sondern Du wirst hier auch die besten Tipps & Schritte kennenlernen, mit denen Du das belastende Gefühl von Antriebslosigkeit ein für alle Mal überwinden wirst Also raff Dich auf, bleib dran und lass uns loslegen…

Die Ursachen für Antriebslosigkeit

Eigentlich hattest Du ja geplant noch dieses oder jenes zu unternehmen, endlich das neue Projekt anzupacken oder die längst überfällige Steuererklärung zu machen, aber irgendwie scheint sich alles in Dir dagegen zu sträuben und Dir ist nur nach auf der Couch rumliegen zumute.

Zuallererst:

Hör auf Dich dafür selbst zu verurteilen & gedanklich fertig zu machen! Antriebslosigkeit ist ein überaus weitverbreitetes Problem, mit dem jeder & jede von uns bereits mehr oder weniger intensiv zu kämpfen hatte. Auch ich kenne natürlich diese Tage oder Momente, an denen man sich so unfassbar schwer überhaupt nur zu irgendetwas motivieren kann und die Antriebslosigkeit ein extrem hohes Ausmaß erreicht.

Jedoch habe ich zum Glück schon vor einer ganzen Weile gelernt, wie man richtig mit solch einer Antriebslosigkeit umgeht bzw. welche Wege ich dann einsetzen kann, um diese Antriebslosigkeit blitzschnell zu überkommen und mich effektiv wieder selbst zu motivieren.

Die Grundlage um Antriebslosigkeit zu überwinden

Die Grundlage, um Antriebslosigkeit zu überwinden, bildet, wie so oft, zunächst einmal ein fundiertes Wissen darüber, was denn überhaupt die häufigsten (psychologischen) Ursachen für die Antriebslosigkeit sind. Wenn Du nämlich überhaupt nicht weißt bzw. Dir nicht richtig bewusst ist, weshalb Du Dich so antriebslos & unmotiviert fühlst, wirst Du dieses Motivationstief sehr wahrscheinlich nicht wie durch ein Wunder plötzlich von selbst überkommen können.

Deshalb lass uns jetzt im Folgenden doch zunächst einmal die 4 häufigsten Ursachen ansehen, die Antriebslosigkeit kreieren und diese sogar immer weiter verstärken, wenn man nicht gegen sie vorgeht.

1. Ursache für Antriebslosigkeit: Negative Gedanken, extrem hohe Erwartungshaltung & Selbstzweifel

Unsere Motivation & Antrieb hängt von vielen Faktoren ab. Jedoch ist kein Faktor so wichtig & einflussreich, wie die mentalen Bilder, die wir uns selbst über ein zukünftiges Szenario in unserem Verstand ausmalen.

Motivation ist eine vorwärts bzw. in die Zukunft gerichtete Energie. Malen wir uns diese Zukunft in unserem Verstand jedoch falsch aus, so hat das unweigerlich zu Folge, dass unsere Motivation sinkt oder gar vollständig verloren geht, ohne das wir uns dessen jedoch so wirklich bewusst sind.

Motivation ist nichts Angeborenes – Es muss trainiert werden

Wir fangen an zu glauben, dass wir leider nun mal nicht zu diesen topmotivieren Menschen gehören, die mit dieser enormen Portion Motivation scheinbar geboren wurden. Was nicht nur totaler Blödsinn ist, sondern auch eine klare gedankliche Opferhaltung darstellt, welche wie eine negative Abwärtsspirale auch das letzte bisschen unserer verbleibenden Motivation in die Tiefe zieht.

Stellen wir uns selbst für ein zukünftiges Ereignis oder eine Situation eine extrem hohe, teilweise sogar unrealistische Erwartung, hat das in den meisten Fällen zur Folge, dass die Motivation sinkt und damit, wie auf einer Waage, die Antriebslosigkeit steigt.

Wer selbstbewusster ist, ist auch motivierter!

Der alles entscheidende Faktor ist hier das Selbstbewusstsein & Selbstvertrauen der Person. Hat er/sie ein starkes Selbstbewusstsein, kann dieses eine hohe Erwartungshaltung sozusagen gut kompensieren und zieht daraus sogar noch größere Motivation, Ehrgeiz & Antrieb, anstatt die Antriebslosigkeit zu schüren.

Fehlt es der Person jedoch an der notwendigen Portion Selbstbewusstsein, hat die hohe Erwartungshaltung negative Konsequenzen und führt zu zunehmenden negativen/demotivierenden Gedanken, stärkeren Selbstzweifeln und so letztlich zu immer größer werdenden Antriebslosigkeit.

Daher ist die Frage, die Du Dir an dieser Stelle selbst stellen solltest: Demotiviere ich mich selbst und stärke das Gefühl der Antriebslosigkeit, weil ich häufig & unbewusst negativ über eine zukünftige Situation denke und eine extrem hohe Erwartungshaltung dem gegenüber aufgebaut habe?

2. Ursache für Antriebslosigkeit: Keine klaren Ziele

Wie soeben schon erklärt, ist Motivation eine vorwärts gerichtete Energie. Damit diese aber auch wirklich ungehemmt fließen kann, braucht es ein klares Ziel, auf das sich unsere Motivation ausrichten & bündeln kann.

Genau das fehlt jedoch bei vielen Menschen und dann wundern sie sich auch noch, wieso sie bloß immer so antriebslos & faul sind. Zu hoffen sich motiviert und voller Tatendrang zu fühlen, ohne sich im Vorfeld überhaupt ein oder mehrere klare Ziele gesetzt zu haben, ist wie der Versuch mit einem Boot auf das offene Meer hinaus zu paddeln und zu hoffen, dass man so lange durchhält, bis man irgendwann wieder auf Land stößt.

Wenn wir nicht im Vorfeld ein klares Ziel & eine klare/machbare Route dorthin kennen, wird unsere Motivation & Kraft zum Paddeln sehr, sehr schnell ausgehen und wir enden antriebs- & hilflos auf offener See!

3. Ursache für Antriebslosigkeit: Demotivierendes Umfeld

Unser Umfeld färbt auf uns ab. Ich glaube das ist für jeden & jede auf Anhieb begreifbar und es braucht keinen astronomischen IQ, um zu erkennen, dass wir Menschen maßgeblich das Produkt unserer Umwelt/unseres Umfeldes sind.

Die Menschen, mit denen Du Dich auf tagtäglicher Basis umgibst, setzen, ohne das Du Dir dessen überhaupt bewusst bist, die Messlatte für Dein Maß an Motivation, Ehrgeiz & Tatendrang. Wenn also der Großteil Deiner Freunde am Wochenende lieber faulenzt, Computerspiele spielt oder nur ans Feiern gehen denkt, was glaubst Du, welche Auswirkungen das bewusst, wie auch unbewusst, auf Dich hat?

Ganz klar, keine besonders guten bzw. motivierenden! Es kann etwas unangenehm sein, aber nichtsdestotrotz ist es überaus wichtig sich mal die Menschen in seinem Umfeld etwas genauer/bewusster anzusehen und sich zu fragen, ob nicht auch sie einen Teil zu Deiner Antriebslosigkeit besteuern.

Du bist der Durchschnitt Deiner 5 engsten Mitmenschen

Versteh mich nicht falsch! Keineswegs empfehle ich Dir hier jetzt dazu mit dem Finger auf andere zu zeigen und die Verantwortung für Deine fehlende Motivation auf andere abzuwälzen! Wenn Du Dich antriebslos & faul fühlst, dann liegt es auch einzig und alleine an Dir, zukünftig daran zu arbeiten und das zu ändern.

Worauf ich Dich aber hier dennoch hinweisen bzw. Dir ein stückweit bewusster machen möchte, ist dass Du erkennst, wenn gewisse Beziehungen & Freundschaften in Deinem Leben Dir auf gewisse Art und Weise Deinen Ehrgeiz & Deine Motivation rauben. Denn häufig fällt es uns selbst gar nicht so einfach, diese Dinge, die letztlich direkt vor unserer Nase liegen und zu unserer Antriebslosigkeit beisteuern, zu erkennen.

4. Ursache für Antriebslosigkeit: Kein größeres Warum (keine Lebensvision)

Sich klare Ziele zu setzen ist wichtig, um Antriebslosigkeit zu überwinden. Das haben wir ja soeben in Punkt 2 bereits geklärt gehabt. Aber das ist sozusagen noch nicht die ganze Wahrheit. Noch viel wichtiger, als sich lediglich (kleinere) Ziele zu setzen und diese anzuvisieren, ist es zunächst einmal eine klare Lebensvision für sich zu formulieren. Also das größere „Warum?“ seines Lebens zu kennen.

„Warum/Wofür möchte ich überhaupt leben?“

Tiefe, langandauernde, intrinsische Motivation ist heutzutage ein unglaublich seltenes Gut geworden! Die meisten Menschen verfolgen außerhalb ihres Jobs keine besonders nennenswerten Ziele. Den nächsten Urlaub zu planen oder am Wochenende endlich mal wieder die Verwandten zu besuchen, fällt hier also nicht drunter!

Im Job (oder damals der Schule) wird uns ja schließlich von anderen vorgeschrieben, was zu tun ist und so fehlt uns irgendwie in dieser Hektik bzw. Hetzerei die Zeit, sich selbst mal ernsthaft zu fragen, wofür das alles überhaupt? Warum? So kommt es, dass der Großteil der Menschen heutzutage schlichtweg keinen wirklich tiefen & befriedigenden Nutzen in dem sieht, was sie tagtäglich tun.

Für die meisten Menschen war also ein größeres Warum noch niemals existent!

Frage: Wenn Du keinen Sinn in einer Tätigkeit siehst, meinst Du, Du wirst Dich besonders motiviert dazu fühlen, dieser Tätigkeit überhaupt nachzugehen? Natürlich nicht! Und eben deshalb ist es so überaus wichtig eine klare Lebensvision für sich kreiert zu haben. Zu wissen, was man in seinem Leben alles gemacht, gesagt, gesehen & erfahren haben möchte!

Deine Lebensvision bildet nämlich die absolute Grundlage Deiner Motivation! Fehlt es Dir an einer Lebensvision bzw. einem größeren Warum, ist es direkt so, als ob Du in einen Wagen steigst, bei die Leistung des Motors um 80% gedrosselt ist!

Wie Du Dich selbst wieder motivierst & endlich ins Handeln kommst

Nachdem wir uns jetzt die 4 häufigsten Ursachen für Antriebslosigkeit & Faulheit etwas näher angesehen haben, ist es an der Zeit, das Problem sozusagen am Schopf zu packen und uns konkrete Tipps, Schritte & Techniken etwas genauer anzusehen, mit denen Du Deine Antriebslosigkeit überwinden und Dich selbst wieder motivieren kannst.

1. Motivationstipp: Miniziele setzen & Babyschritte machen

Ein großer Fehler in Sachen Motivation, den viele, die versuchen ihre Antriebslosigkeit zu überkommen, begehen, ist es sich direkt auf Anhieb ein utopisches Ziel zu setzen und dann mit dem Kopf voraus hoffen, dieses in null Komma nichts erreichen zu können.

Begehe nicht den Fehler und übernimm Dich nicht selbst

Viel, viel schlauer ist es, erst einmal zu versuchen einen klitzekleinen Schritt aus der Antriebslosigkeit heraus zu machen. Babyschritte zu machen! Wie ein chinesisches Sprichwort bereits sagt: Fürchte Dich niemals davor zu langsam zu gehen. Fürchte Dich viel eher davor niemals einen ersten Schritt zu machen!

Es ist nur dann ein Problem/Fehler, wenn wir direkt große Schritt machen wollen, dann aber merken, dass das ohne Übung und Disziplin sehr schwierig ist, und wir als Folge das Ganze wieder bleiben lassen und zurück in die Antriebslosigkeit verfallen.

Deshalb gebe ich Dir jetzt ein paar Anregungen, was Du machen kannst, um direkt nach dem Lesen dieses Artikels etwas zu tun, um Deine Antriebslosigkeit & Faulheit zu überwinden.

Sofort umsetzbare Tipps, um Antriebslosigkeit zu bekämpfen:
  • Wir alle kennen diese Tasse in unserem Zimmer: Bring diese Tasse in die Küche zurück. Spül sie direkt ab und räum sie ein

  • Räum jetzt auf der Stelle EINE Sache weg, die herumliegt und zum Chaos/zur Unordnung beiträgt

  • mach jetzt auf der Stelle 10 Liegestützen

  • Beantworte jetzt eine E-Mail

  • Geh jetzt zum Briefkasten & überprüf die Post

  • Zieh die Laufschuhe an und mach einen 20-minütigen Spaziergang

Klar, im ersten Moment fühlt man sich bei der Umsetzung solcher „Kleinigkeiten“ etwas doof, weil unser Verstand nicht direkt den Zusammenhang erkennen kann, wie das das Problem der Antriebslosigkeit lösen soll, aber es geht nur darum, in Bewegung zu kommen, ohne erstmal groß darüber nachzudenken. Deshalb verrate ich Dir hier noch einen Geheimtipp.

Die 5-Minuten-Technik

Wenn Du wirklich keinen Bock hast, etwas Dringendes zu erledigen, stelle Dir einen Timer. Dann arbeitest Du genau 5 Minuten daran. Jetzt hältst Du Inne und überlegst: Ist das wirklich so schlimm, wie mein innerer Schweinehund mich zu Beginn hat glauben lassen wollen?

Wenn Du immer noch keine Lust verspürst, darfst Du jetzt aufhören. Wenn Du aber plötzlich merkst, dass das doch gar nicht so schlimm/schwer ist, wie Du anfänglich geglaubt hast, machst Du einfach weiter. Und egal ob Du nun aufhörst oder weiter machst: Du darfst stolz auf Dich sein!

So trickst Du Deinen Verstand dazu aus die Antriebslosigkeit zu überwinden

Diese Technik klingt jetzt im ersten Moment vielleicht nicht besonders revolutionär, aber glaub mir, sie hat es wirklich in sich. Probiere sie unbedingt (am besten jetzt direkt) mal aus, wenn Du wirklich das Gefühl hast, dass die Antriebslosigkeit Dich verschlingt.

Dank dieser Technik hebelst Du nämlich Deinen inneren Schweinehund & inneren Kritiker aus bzw. nimmst ihnen den Wind aus den Segeln, weil Du Dir sozusagen selbst die Erlaubnis einräumst, dass Du diese Tätigkeit nach 5 Minuten wieder sein lässt, wenn es Dir nicht gefällt.

Du trickst dabei also sozusagen Deinen Verstand aus, der, wenn wir vor einer unangenehmen Aufgabe stehen, sich nämlich nur zu gerne viel zu weit in die Zukunft projiziert und uns so glauben lässt, dass diese Aufgabe sich bis in alle Ewigkeiten ziehen wird, wenn wir jetzt damit starten.

2. Motivationstipp: Sich selbst Feedback geben bzw. Fortschritte festhalten

Wenn Fortschritt in unserem Leben geschieht, dann passiert das nicht selten in einer Geschwindigkeit, in der wir bzw. unser Verstand diesen Fortschritt kaum wahrnimmt. Wir merken z.B. nicht, wie viel Muskelmasse wir nach 2 Monaten Training aufgebaut haben, weil wir die Fakten nie dokumentiert haben.

Wenn wir Glück haben, hat sich der Blick in den Spiegel in dieser Zeit so sehr verändert, dass wir unseren Fortschritt deutlich erkennen können. Wenn das aber nicht der Fall ist, leidet unsere Motivation. Das Gehirn denkt sich unbewusst: Es bringt doch scheinbar nichts! Wozu noch weiter machen?

Und was glaubst Du, was das Ziel von solchen inneren Dialogen ist? Richtig: die immer weiter wachsende Antriebslosigkeit.

Den Priming-Effekt & Dein Unterbewusstsein aktivieren

Deshalb ist es so ungeheuer wichtig, dass Du lernst Deine Fortschritte zu dokumentieren & sie akribisch & visuell festzuhalten. Am besten dann auch so, dass Du sie möglichst häufig zu sehen bekommst und Dir so Deinen Fortschritt selbst immer wieder ins Gedächtnis rufst. So nutzt Du den sogenannten Priming-Effekt dazu ein, um auch Dein Unterbewusstsein auf Motivation & Tatendrang zu programmieren.

Du solltest Dir deshalb alle 2-3 Wochen aktiv etwas Zeit einplanen, um Dich einmal hinzusetzen und bewusst zu überlegen, in welchen Bereichen Du wirklich gewachsen bist bzw. welche Fortschritte Du in den vergangenen Tage gemacht hast & auf welche Bereiche Du in den nächsten paar Wochen Deinen Fokus setzen willst.

Ein hohes Maß an Selbstbewusstsein (im Sinne von sich selbst bewusst sein) ist notwendig, wenn Du selbst reflektierst. Anfangs kannst Du auch gerne jemanden bitten, Deine positiven Veränderungen aufzuzählen, die ihm/ihr einfallen. Allerdings ist es gerade auf spiritueller und mentaler Ebene nicht so einfach, jemand anderen seine „Fortschritte“ beurteilen zu lassen.

Setze einen Feedbackkalender ein

Eine überaus wirksame Methode zur Selbstmotivation, die wir hier bei FlowFinder immer wieder erwähnen und geholfen haben populärer zu machen, ist der Einsatz eines sogenannten Feedbackkalenders. Dieser ist in unseren Augen mit eines der mächtigsten Werkzeuge, um Antriebslosigkeit zu überkommen und mehr Antrieb/Motivation aufzubauen.

Dabei ist das Prinzip bzw. die Funktionsweise eines solchen Feedbackkalenders im Grund sehr einfach. Du druckst Dir einen Kalender mit 30 Feldern aus, hängst diesen irgendwo gut sichtbar bei Dir Zuhause auf und hältst darin jeden Tag Deinen Fortschritt in einer Sache, die Du Dir vorgenommen hast, fest.

Ein grünes Häckchen darfst Du in den entsprechenden Tag im Feedbackkalender immer dann eintragen, wenn Du an diesem Tag Deinem guten Vorsatz nachgekommen bist und diesen erfolgreich umgesetzt hast. Hast Du das nicht, musst Du Dir selbst Die „Bestrafung“ antun, ein dickes, rotes Kreuz an die jeweilige Stelle im Kalender einzutragen.

Du siehst: Ein simples Hilfsmittel, aber glaub mir, es gibt kaum eine effektivere Idee, um sich selbst zu motivieren und am Ball zu bleiben. Probier es deshalb doch einfach mal aus!

3. Motivationstipp: Sport und Bewegung

Du musst wissen, dass Produktivität des Geistes und des Körpers voneinander getrennt sind und gleichzeitig in gewissen Punkten aufeinander aufbauen bzw. sich gegenseitig beeinflussen. Du kannst nach einem langen Arbeitstag im Büro, ohne Probleme, noch ins Fitnessstudio gehen. Wenn Du Dich schlapp fühlst, liegt das ausschließlich daran, dass Du mental nicht mehr die nötige Energie hast, um Dich aktiv für den Sport zu entscheiden.

Dabei ist körperliche Bewegung unglaublich regenerierend für Deinen Geist! Powerst Du Dich zum Beispiel beim Joggen körperlich auf, baust Du im gleichen Moment die Kapazitäten Deiner geistigen Batterie, bekannt als „Willenskraft/Disziplin“ auf! Und genau diese Tatsache solltest Du Dir eben Zunutze machen, um Antriebslosigkeit zu überkommen.

Beim Sport bist Du wach und gleichzeitig kann Dein Gehirn entspannen. Das merkst Du daran, dass Du beim Joggen, Schwimmen oder Fahrradfahren manchmal in Gedanken versunken bist oder plötzlich einen guten Einfall hast. Während Dein Körper arbeitet, ist Dein Geist in einem völlig anderen Zustand, als in dem, wenn Du Dich faul & antriebslos fühlst.

Durch Bewegung & Sport kannst Du Dich sozusagen selbst mit einem Ruck aus der Antriebslosigkeit katapultieren und diese neugewonnene bzw. freigelegte Energie & Motivation, die Du dann während des Sportes empfindest, überträgt sich auch ganz automatisch auf alle anderen Bereiche Deines Lebens.

Um es auf den Punkt zu bringen: Genug mit der körperlichen Faulheit! Nutze Bewegung und Sport, um Deinen Geist zu entspannen und Motivation aufzubauen. Springe, renne, jogge oder radle der Antriebslosigkeit also einfach davon! ;)

4. Motivationstipp: Deine Lebensvision kreieren & niederschrieben

Vorhin habe ich erwähnt, dass es vorteilhaft ist, seine ganz großen Ziele stets im Hinterkopf zu haben. Ich spreche von Zielen, die so groß sind, dass Du sie, ohne Weiteres, als Lebensvision bezeichnen kannst. Das können Ziele sein, die so abstrakt sind, dass Du sie nie erreichen, sondern immer nur daran arbeiten kannst.

Beispielsweise: Ich möchte in meinem Leben so viele Menschen wie möglich mit meinem Wissen erreichen, um sie zu inspirieren und ihnen dabei zu helfen ihre Lebensträume zu verwirklichen. Frag mal 5 Menschen, wo sie in 10 Jahren sein wollen, dann wirst Du schnell feststellen, dass nur die Wenigsten Dir darauf eine konkrete & inspirierende Antwort liefern können.

Die Sache ist die: Wenn Du keinen Plan für Dich vorgesehen hast, wirst Du zwangsläufig Teil eines anderen Plans werden. Und dreimal darfst Du raten, was andere Menschen für Dich in ihrem Plan vorgesehen haben: Nicht viel!

Nimm Dir also wirklich Zeit. Gehe in Dich und überlege Dir, was Dich begeistert, was für Werte Du vertrittst und was Du Dir vorstellen kannst, die nächsten 50 Jahre Deines Lebens zu machen, bzw. Wo Du dann stehen willst!

Schreibe Dir diese Vision auf

Ja, ganz richtig gelesen. Aufschreiben! Am Besten ganz klassisch mit Stift und Papier. Oder noch besser: Besorg Dir ein richtig gutes Notizbuch, und halte darin auf den ersten Seiten Deine Lebensvision fest. Das ist ganz, ganz wichtig. Lies mindestens einmal pro Woche diese Vision dann durch und Du wirst schon sehr bald merken, wie die eine Übung alleine, Deine Motivation massiv steigern und Deine Antriebslosigkeit senken wird.

Schlusswort: Antriebslosigkeit überwinden

Selten kann Antriebslosigkeit auch biologische bzw. hormonelle Gründe als Ursache haben. Wenn Du Dich über Monate hinweg total antriebslos fühlst, solltest Du eventuell Deinen Hausarzt kontaktieren und möglicherweise eine Blutbildanalyse durchführen lassen. Meist ist es Eisenmangel oder ein wichtiges Vitamin, dass Deinem Körper fehlt, um optimal zu performen. Dinge, die Du ohne weitere Umstände einnehmen kannst, wenn Du über deren Mangel im Klaren bist.

Abschließend möchte ich Dir noch einmal empfehlen diesen Artikel mindestens noch einmal in zwei Wochen zu lesen. Dann solltest Du reflektieren, was sich in dieser Zeit verändert hat. Selbst wenn Du bis dahin augenscheinlich nicht viel vorzuweisen hast, bedenke dies:

Der erste Schritt ist immer der Entscheidendste

Ich hatte es zwar bereits zu Beginn des Artikels gesagt gehabt, aber dennoch möchte ich es nochmal wiederholen: Verurteile Dich nicht selbst, wenn Du momentan gegen Antriebslosigkeit & Faulheit zu kämpfen hast.

Im Gegenteil. Bau erstmal ein Verständnis & eine Akzeptanz dafür auf. Wir können nämlich niemals etwas wirklich grundlegend transformieren & entwickeln, zu dem wir im Widerstand stehen! Wenn Du Dich momentan besonders antriebslos und unmotiviert fühlst, kommst Du da erst wieder raus, wenn Du zunächst einmal lernst zu sich selbst zu sagen:

„Ich fühl mich so antriebslos und das ist erstmal ok so!“

Erst aus solch einem Level der Selbstliebe & Selbstakzeptanz heraus, werden die konkreten Schritte, um Deine Antriebslosigkeit zu überwinden, die wir uns in diesem Artikel angesehen haben, tatsächliche Früchte tragen und Du wirst Dich schon sehr bald deutlich motivierter fühlen!

Ich wünsch Dir auf diesem Weg jetzt schon mal alles Gute, jede Menge neuen Tatendrang und so letztlich persönliches Wachstum. Denn vergiss nicht: Auch so etwas wie Antriebslosigkeit und das Überwinden von dieser, ist ein Werkzeug, welches wir auf unserem Weg der Persönlichkeitsentwicklung willkommen heißen & nutzen, anstatt es zu verteufeln sollten.

Nutze Dein Potenzial!
Alex Bellon

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