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Optimistischer werden: 7 Strategien für eine positive Lebenseinstellung

Siehst Du Dich selbst als einen Menschen, dem viel Gutes widerfährt und der gute Chancen auf ein glückliches Leben hat? Wenn nicht, dann musst Du nicht etwa Dein Leben ändern, sondern Deine Lebenseinstellung. Wie Du optimistischer wirst und einen positiveren Blick auf Dein Leben gewinnst, erfährst Du in diesem Artikel.

Was bedeutet es überhaupt optimistisch zu sein?

Optimisten haben eine positive/re Sichtweise auf das Leben. Sie glauben daran, dass die Zukunft in irgendeiner Weise gut wird. Dabei sind sie keineswegs blind für Probleme oder verleugnen diese.

Vielmehr geht es um eine selbstbewusste Haltung mit der Optimisten sagen „Wir schaffen das schon!“ Denn Probleme werden immer auftauchen. Doch Probleme sind nicht das Problem an sich – solange man es schafft, sie zu überwinden. Diese Einstellung kann man entweder ganz banal als Hoffnung bezeichnen oder mit dem psychologischen Begriff der Selbstwirksamkeit.

Wenn Du also überzeugt davon bist, dass Du jede Situation meistern kannst, dann kennst Du keine Probleme, sondern nur Herausforderungen. Rückschläge lassen Dich nicht verzagen oder machen Dir schlechte Laune. Sie sind wie die unvermeidlichen Schlaglöcher in einer Landstraße. Mal erwischt man eins und sagt dann „Hoppla!“ und fährt weiter.

Warum fällt uns Optimismus schwer?

Ein positiver Blick aufs Leben mach glücklich. Doch leider tendieren wir von Natur aus eher zur Miesepetrigkeit. Das hat evolutionäre Gründe …

Denn unsere prähistorischen Vorfahren, waren auf Gefahr gepolt. In jedem Rascheln haben sie eine gefährliche Schlange vermutet und jeder Fremde könnte einem die Nahrung stehlen. Wer zu gutgläubig oder sorglos war, musste das oftmals mit seinem Leben bezahlen. Und so haben sich vor allem die pessimistischen Gene fortgesetzt, denn Miesepeter hatten schlichtweg eine höhere Überlebenschance.

Das Ergebnis sind wir: Eine Gesellschaft, in der wir noch immer in allem und jeden eine Gefahr sehen und unter unserem eigenen Pessimismus leiden. Doch heute begegnen wir nur noch selten einer Schlange und müssen dank Polizei und Gesetzen auch keine Angst mehr vor unseren Nachbarn haben.

Unser Gehirn sucht jedoch immer noch nach Gefahren und findet auch dort welche, wo eigentlich keine sind. Wir misstrauen anderen Menschen aus dem banalen Grund, dass sie eine andere Hautfarbe oder einen fremdklingenden Nachnamen haben. Wir misstrauen auch uns selbst und glauben nicht daran, dass wir alles schaffen können und dass wir früher oder später scheitern werden.

Diese Einstellung ist jedoch gerade in der heutigen Zeit sehr zu unserem Nachteil. Denn dadurch verpassen wir die Gelegenheit neue Freundschaften zu schließen oder unser berufliches Netzwerk zu erweitern. Ebenso verpassen wir vielleicht unseren Traumpartner oder unseren Traumjob, weil wir dem Braten nicht trauen.

4 feste Glaubenssätze einer optimistischen Persönlichkeit

Unsere Gedanken haben Einfluss auf unsere Gefühle und unser Handeln. Wer gute Gedanken hat, fühl sich auch gut. Wer gute Gedanken hat, ist aktiv und handlungsfähig. Hier sind vier gute Gedanken bzw. Denkmuster/Glaubenssätze, die Du Dir immer wieder ins Gedächtnis rufen kannst, um optimistischer zu werden.

Glaubenssatz 1:Fehler gehören zum Leben dazu

Der Pessimist sagt: Aber was ist, wenn wir scheitern? Der Optimist sagt dazu: Na und? Das Problem ist nicht das Scheitern, sondern das Nichtstun. Denn aus Fehlern kann man lernen. Was aber kannst Du lernen, wenn Du im Nichtstun verharrst? Falls also mal was schiefläuft, dann erinnere Dich, dass Fehler dazugehören und sogar gut sind!

Außerdem ist nicht alles gleich ein Fehler. Manchmal klappen die Dinge nicht auf Anhieb, aber das musst Du nicht gleich als Fehler werten, sondern nur als Versuch. Und einen Versuch kann man beliebig oft wiederholen!

Glaubenssatz 2:Was ist hier das Gute am Schlechten?

Egal, wie schlimm die Situation ist, suche nach dem Silberstreif am Horizont. Manchmal brauchst Du vielleicht einige Zeit, um ihn zu finden, aber er ist immer da. Diese Form der Selbstreflexion funktioniert am einfachsten im Rückblick.

Denke an eine Situation in Deiner Vergangenheit, die so richtig mies war. Was kannst Du rückblickend Gutes an dieser Situation finden? Was ist Gutes dabei rausgesprungen, was Du heute nicht missen möchtest?

Glaubenssatz 3:Jeder ist seines Glückes Schmied

Der große Schlüssel zum Glück, wie auch zum Optimismus ist die Überzeugung, sein eigenes Schicksal in der Hand zu haben. Wenn Du daran glaubst, dass Du Deine Situation aus eigener Kraft (oder auch mit der Hilfe anderer Menschen) selbst verändern kannst, dann bist Du optimistisch.

Diese Überzeugung ist auch eine selbsterfüllende Prophezeiung. Wenn Du glaubst, Du kannst nichts ändern, dann wirst Du auch nichts ändern können. Und wenn Du glaubst, Du bist Deines Glückes Schmied, dann ist das auch so.

Glaubenssatz 4:Ich bin damit nicht allein

Wenn eine Situation zu schwierig ist und Du in Pessimismus zu versinken drohst, dann hol Dir Hilfe! Auch wenn Du der festen Überzeugung bist, dass Du doch alles schaffen kannst, heißt das nicht, dass Du es ohne Hilfe schaffen musst.

Zum Optimismus gehört nämlich auch die Überzeugung, dass wir nicht alleine mit unseren Herausforderungen & Problemen sind und dass wir immer Menschen finden können, die uns unterstützen und uns helfen können.

7 wirksame Strategien & Übungen für eine optimistischere Lebenseinstellung

Wie oben schon angesprochen, liegt Optimismus uns nicht in unserer Natur. Optimismus ist eine Geisteshaltung, die wir erst einmal bewusst üben müssen, bevor sie uns in Fleisch und Blut geht. Hier haben wir dazu 7 Strategien für Dich entwickelt.

Strategie 1: Ein Dankbarkeitstagebuch führen

Schreibe jeden Morgen auf, wofür Du dankbar bist. Das kann der Kaffee am Morgen sein, die Sonnenstrahlen, das Rascheln der Blätter oder das Frühstück, das Dir jemand netterweise vorbereitet hat.

Damit fokussierst Du Deinen Geist schon am Morgen auf das Positive. Wenn Du einige Tage nacheinander jeden Morgen aufschreibst, wofür Du dankbar bist, dann wirst Du bald ganz automatisch mehr positive Dinge im Leben sehen.

Plötzlich fallen Dir die Blumen am Wegesrand auf oder das hübsche Oberteil Deiner Kollegin. Das Gute wird Dir viel schneller ins Auge springen, wenn Du morgens schon Deinen Blick dafür schärfst.

Strategie 2: Positive Affirmationen aufschreiben

Optimismus ist im Kern eine Glaubensfrage. Glaubst Du, dass die Welt ein guter Ort ist? Glaubst Du, dass die Menschen, in der Tiefe ihres Innersten, ein gutes Herz haben? Glaubst Du, dass Du jede „Scheiß-Situation“ zum Guten wenden kannst?

Wenn Du diese Fragen eher mit Nein beantworten würdest, dann möchtest Du vielleicht an Deinen Glaubenssätzen, Deinen innersten Überzeugungen arbeiten. Hier ein paar Vorschläge:

  • “Menschen sind im Grunde ihres Herzens gut.”

  • “Ich bin fähig, meine Lebenssituation zu ändern.”

  • “Andere Menschen helfen mir gerne.”

Strategie 3: Anderen etwas Gutes tun

Zum Pessimismus gehört auch immer eine gute Portion Misstrauen gegenüber anderen Menschen. Doch das macht unglücklich und isoliert. Außerdem sind wir Menschen Rudeltiere. Wir sind immer wieder auf die Hilfe unserer Mitmenschen angewiesen, um die Schwierigkeiten des Lebens zu meistern.

Der einfachste Weg, um sein eigenes Vertrauen in Menschen wiederzugewinnen: anderen Menschen etwas Gutes tun! Du kannst Dich über die Freude Deines Gegenübers freuen und auch langfristig von Deiner guten Tat profitieren. Denn Gutes tun, macht nachweislich gesünder und glücklicher. Außerdem werden sich Deine beschenkten Menschen sicherlich an Deine gute Tat erinnern und Dir gerne zur Seite stehen, wenn Du einmal Hilfe brauchst.

Strategie 4: Sich selbst etwas Gutes tun

Hat sich Dein Pessimismus vielleicht auf Grund eines geringen Selbstwertgefühls entwickelt? Wenn Du glaubst, dass Du selbst nicht so viel wert bist wie andere und nicht so clever oder erfolgreich bist, wie andere, kann das schnell zu Resignation und Pessimismus führen.

Erinnere Dich daran, dass Du ein gutes Leben verdient hast und dass Glück nicht nur etwas für andere Menschen ist! Tu Dir also selbst etwas Gutes. Denn Du hast es in der Hand, Dich selbst glücklich zu machen!

Strategie 5: Selbstreflexion praktizieren & auf vergangene Krisen zurückblicken

Wann hast Du in der Vergangenheit schon einmal eine Situation am Kragen gepackt und sie zum Guten gewendet? Wie hast Du das gemacht? Diese Handlungsfähigkeit kannst Du auch auf andere Situationen übertragen.

Wenn Du Dich an gemeisterte Krisen zurückerinnerst, bekommst Du außerdem ein Gefühl von Selbstbewusstsein. Du siehst, dass Du Dein eigenes Schicksal zum Guten wenden konntest, aus eigener Kraft heraus.

Strategie 6: Andere Menschen um Hilfe bitten

Dabei musst Du gar nicht jede Situation allein meistern! Denn es ist absolut legitim, sich Hilfe zu holen. Wir sind nun mal Rudeltiere und brauchen manchmal die emotionale Unterstützung unserer Mitmenschen. Und manchmal ist eine Aufgabe auch einfach zu groß oder zu komplex und eine Kollaboration ist der einzig sinnvolle Weg, sie zu meistern.

Dinge im Alleingang zu versuchen, verleitet schnell zu Pessimismus. Denn es ist nun mal nicht realistisch, alles allein zu schaffen. Zu einer optimistischen Lebenseinstellung gehört auch der Glaubenssatz „Ich kann mir jederzeit Hilfe holen.

Strategie 7: Sich mit optimistischen Menschen umgeben

Unsere Mitmenschen färben auf uns ab. Wenn Du viele Miesepeter in Deinem Leben hast, dann wird Dich das eher pessimistisch machen. Identifiziere daher die optimistischen Menschen in Deinem Leben und versuche mehr Zeit mit ihnen zu verbringen.

Genauso kannst Du auch der optimistische Einfluss sein, und Deinem pessimistischen Gegenüber eine andere Perspektive geben. Wenn Du aber merkst, dass Du damit nicht weiterkommst, dann lass Dich nicht frustrieren!

Schlusswort: Positiv denken macht glücklicher und erfolgreicher

Warum solltest Du jedoch so viel Energie in eine optimistische Lebenseinstellung stecken? Vielleicht denkst Du auch, dass Dein Pessimismus Dich in Vergangenheit vor vielen Fehlern, Misserfolgen und peinlichen Situationen bewahrt hat?

Aber was hat Dein Pessimismus vielleicht noch von Dir fern gehalten? Vielleicht hast Du Deine*n Traumpartner*in noch nicht gefunden, weil Du Dich nicht getraut hast, jemand fremdes in der Bahn anzusprechen? Oder Du hättest schon längst einen cooleren, besseren Job finden können, wenn Du nicht denken würdest, dass Dich nach Deinem jetzigen Job nur verschlechtern kannst.

Wenn Du also heute in die Welt hinausgehst, halte Ausschau nach den Guten Dingen, vertraue Dir selbst und anderen Menschen und genieße die Glücksgefühle, die Du damit in Dein Leben bringst.

Nutze Dein Potenzial,
Alex Bellon

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