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Gedankenkarussell stoppen – Die 7 besten Tipps

Manchmal reicht schon ein einziger Satz vom Kollegen, ein gut gemeinter Kommentar von der Freundin, eine Kritik oder eine Veränderung, um Deine Gedanken in ein Karussell zu katapultieren, aus dem Du sie nur schwer wieder herausziehen kannst.

Ein einziger Gedanke löst eine Kettenreaktion aus, die kein Ende findet. Oft ist der Kopf voll von Wortfetzen und wir befinden uns gedanklich nicht in der Gegenwart, sondern sind in der Vergangenheit oder der Zukunft. Negative Gedanken in einer Endlosschleife versetzen Dich augenblicklich in Nervosität und dauerhafter Anspannung.

Doch das muss nicht sein! Ich möchten Dir hier verraten, was es braucht, um Deine Gedanken aus dem Karussell zu befreien und damit automatisch auch Dein Selbstbewusstsein zu stärken.

Selbstsabotage: Was machen Deine Gedanken im Karussell?

Erinnere Dich an den Moment, in dem der erste Gedanke hochgeschossen kam und sich an Dir festgekrallt hat. Was ist passiert? Was hast Du gefühlt? Welche Personen waren involviert? Beobachte Dich und versuche den Augenblick wieder ins Hier und Jetzt zu holen. Konfrontiere Dich mit dem Ursprung des Gedankenkarussells, um damit arbeiten zu können.

Raus aus dem Teufelskreis

Ein negativer Gedanke folgt dem nächsten und zieht Deine Gefühle in seinen Bann. Es ist ein Teufelskreis, denn aus einem Kopf voller negativer Gedanken und Gefühle kann nicht plötzlich etwas Positives kommen. Negatives Grübeln ist wie in einem Hamsterrad zu laufen: Du tust etwas, bemühst Dich, doch kommst nicht von der Stelle. Nimm das Zepter selbst in die Hand und mache einen Schnitt. Halte Dir vor Augen: Du sitzt auf dem Chefsessel und kannst Deine Gedanken bestimmen. Es ist schwer, doch Du bist die einzige Person, die das Gedankenkarussell unterbrechen kann.

Journaling kann helfen

Schreib es Dir von der Seele – Wenn Dein Kopf platzt bzw. das Gedankenkarussell nicht stoppen will, nimm Dir Stift und Papier (Nicht digital, das nimmt der Übung seine Wirkung) und schreibe alles auf, was Dich beschäftigt. Jeden Gedanken. Jedes Detail. Ohne groß darüber nachzudenken, was Du schreibst oder während dem Niederschreiben darüber zu werten.

Vom ersten bis zum letzten Gedanken des Gedankenkarussells. Es ist befreiend, alles herunter zu schreiben und es kann Dir enorm dabei helfen, Deine Sorgen schneller loszulassen bzw. sie zumindest in eine gedankliche Perspektive zu rücken, die Dich entspannt und so das Gedankenkarussell verlangsamt.

Hast Du alle Gedanken aus dem Karussell erst einmal niedergeschrieben, kannst Du bei der Übung sogar noch einen Schritt weitergehen, indem Du jeden negativen Gedanken, versuchst in einen positiveren umzuformulieren.

Planung und Routinen

Plane Deinen Alltag, anstatt Dich von Deinen Gedanken dabei ablenken und wieder zurück in das Gedankenkarussell ziehen zu lassen. Wenn Du Dich genau an Deinen vorgeplanten Tagesablauf hältst, in dem berufliche, wie auch private Termine einen festen Platz haben, bleibt ganz einfach wenig Spielraum für ein Gedankenkarussell.

Fit sein und die Gedanken abschütteln – Deine Gedanken rotieren non-stop und weder gute Freunde, noch dein Lieblingspodcast oder das Buch auf dem Nachttisch können Dich ablenken? Dann schüttel Dir Deine Gedanken ab – mit Sport. Welchen Sport machst Du am liebsten? Es ist egal, was du tust, wichtig ist, dass Du abschalten kannst und Dich in dem Moment nur auf Dich selbst und Deinen Körper konzentrierst.

Gezielte Frage entgegen der Selbstsabotage – Was kann ich tun? Statt Dich in niederschmetternden Gedanken zu verirren und den Überblick zu verlieren, solltest Du positiv nach vorne und zielgerichtet denken. Wir neigen dazu, eher zu sinnlos grübeln, statt nachzudenken.

Dein Gehirn versucht auf jede Frage, mit der Du Dich beschäftigst, Antworten zu finden. Wenn Du in negativen Gedanken, die zu nichts führen, verharrst, wird Dein Gehirn keine sinnvolle Antwort finden können, die Dich aus der Situation befreit. Warum-Fragen kannst Du durch was-kann-ich-tun-Fragen ersetzen. Mit gezielten Fragen, die Dein Problem lösen, kann Dein Kopf mehr anfangen.

Fokus auf etwas anderes Positives – Kurzfristig kann es für Dich sinnvoll sein, Deinen Kopf auf etwas anderes Positives zu lenken. Wenn Du etwas Abstand von Deinen Gedanken nehmen konntest, nimm Deinen negativen Gedanken die Kraft und frage Dich, ob die Gedanken wahr sind.

Achtsamkeit – meditiere und lehne Deine negativen Gedanken ab. Es ist die schwerste Herausforderung von allen Aufgaben, doch eine sehr wertvolle Erfahrung, wenn Du es erst einmal geschafft hast. Immer wieder, wenn ein negativer Gedanke in Deinem Kopf aufploppt und das Gedankenkarussell sich zu drehen beginnt, stoppe ihn. Statt ihn nur zu stoppen, kannst Du darüberhinaus versuchen diesen Gedanken in einen positiven Gedanken zu verwandeln. Kehre also Deine Gedanken um und übe Dich darin, jeden negativen, destruktiven Gedanken durch einen Neuen zu ersetzen.

Gedankenkarusselle stoppen braucht Übung & Zeit!

Negative Gedanken, die dich immer wieder überfallen, vollständig ad acta zu legen, ist ohne Frage eine Herausforderung. Eine Herausforderung, die wie so vieles im Leben Zeit & Übung bedarf. Doch hast Du es einmal geschafft, Dein Gedankenkarussell erfolgreich zu stoppen, wirst Du es ganz automatisch beim nächsten Mal, wenn es sich wieder zu drehen beginnt, nicht nur wesentlich schneller registrieren können, sondern es auch schneller stoppen können.

So kräftezehrend die Dinge, über die Du Dir den Kopf zerbrichst, auch sein mögen: Es geht darum, sich intensiv mit dem Thema, dem Ursprung und mit der Kunst, die Gedanken zu unterbrechen, zu beschäftigen. Übe Dich darin Deine eigenen Gedanken nicht zu ernst zu nehmen und kümmere Dich dafür mehr um Dich selbst. Das heißt im Klartext: Versuch Deine Energie bzw. Deinen Fokus und damit Deine Gedanken auf Deine Ziele & Träume, anstatt auf Deine Probleme & Sorgen zu lenken.

Du wirst sehen, nach etwas Übung bleibt das Gedankenkarussell stehen und lässt Dich in Ruhe, damit Du glücklich und zufrieden nach vorn blicken und wesentlich authentischer leben kannst.

Nutze Dein Potenzial,
Alex Bellon

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