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Selbstmanagement: Die 10 besten Techniken, Tipps und Methoden

Eine der größten Gemeinheiten der modernen Welt ist, dass wir so viele Möglichkeiten haben, aber scheinbar viel zu wenig Zeit. Deswegen ist es umso wichtiger sein Leben gut geplant & effizient zu gestalten, um so das Beste draus zu machen.

Und damit Du das volle Potenzial Deines Lebens ausschöpfen kannst, führt heutzutage nun mal kein Weg vorbei an gutem Selbstmanagement. Aus diesem Grund haben wir in diesem Artikel die 10 besten Tipps, Techniken & Methoden für ein wirklich effektives Selbstmanagement für Dich zusammengestellt.

Was bedeutet “gutes Selbstmanagement” überhaupt?

Viele kennen vielleicht den Ausdruck Zeitmanagement, doch Selbstmanagement? Was ist das Selbst und wie kann dieses Selbstmanagement uns dabei helfen im Alltag geordneter und effektiver zu leben und somit automatisch zufriedener zu sein? Schauen wir uns also zunächst einmal die einzelnen Begriffe etwas genauer an.

Selbstmanagement ist die Kompetenz, die eigene persönliche und berufliche Entwicklung unabhängig von äußeren Einflüssen zu gestalten. Jedes Selbst ist sozusagen sein individueller Manager. Und wer eben ein guter Manager seiner selbst ist, kann effektiver und glücklicher arbeiten und auch leben.

Das Selbst ist persönlich und eigenartig, denn in jeder Situation gilt es zu agieren und eine Rolle einzunehmen. Die Situationen, welche zu meistern sind, lassen aber Raum für Organisation und Struktur. Das heißt also das Selbst, die individuelle Person, kann Handlungen in der Zeit, anordnen und managen.

Die 10 besten Techniken, Tipps & Methoden für ein besseres Selbstmanagement

Selbstmanagement-Tipp 1: Schwächen erkennen

Wie stehen die Chancen, dass Dein Vorgesetzter oder Arbeitgeber Dich schon nach Deinen Stärken und Schwächen gefragt hat? Diese Frage ist beliebt und doch ist sie immer wieder spannend, denn Schwächen sind wie ein unerschöpfliches Reservoir an Potenzial.

Nehmen wir als Beispiel Leichtathleten und Sportler, welche aus einer Behinderung oder Schwäche trotzdem eine Disziplin gemacht haben. Jeder Paralympic-Weltmeister hat genug Energie und Arbeit in diese Disziplin gesteckt, um erfolgreich zu sein. Warum geben wir unsere Schwächen nicht auch zu und sind gerade wegen dieser erfolgreich?

Beim nächsten Treffen mit einem Freund, kann diese/r Dir bestimmt Antworten darauf geben. Eine einfache Frage wäre bspw. so etwas wie:

  • „Wo liegen meine Schwäche?“

  • „Was sind meine Defizite?“

  • „Wie kann ich mich bessern?“

Diese sorgen für die erste Einsicht, das Selbst überhaupt zu verstehen. Daraufhin kann diese Schwäche dann wie ein Kind gehegt und gepflegt werden. Es können wirkliche Wunder geschehen, sofern Schwächen erkannt und beherzt angenommen wurden. Also gilt: Schwächen aufsuchen, notieren und sich diese als Ziele Deiner Persönlichkeitsentwicklung vor Augen halten.

Selbstmanagement-Tipp 2: Anderen proaktiv Deine Hilfe anbieten

Egal wer uns bittet, wir sollten jede Gelegenheit nutzen Kontakte, egal ob Freunde, Familie oder Unbekannt, zu hegen und zu pflegen. Dies heißt auch spontaner, freiwilliger Dienst an deren Seite. Jede Beziehung ist Gold wert, demnach sollten wir unsere Nächsten auch so behandeln. Anfragen, Nachfragen und Erfragen sind da unsere besten Begleiter, denn wer die Frage stellt, so heißt es in der Psychologie, leitet das Gespräch.

Sind wir mit einem gesunden Kreis an Personen gebunden, dann wird auch unser Umfeld gesund und ja sogar erfolgreich. Das Teilen der Wünsche und individuellen Träume beinhaltet auch die Möglichkeit, kongruente Ziele zu finden. Sobald dies der Fall ist, ist Kollaboration angesagt. Probiere es deshalb einmal aus, vertraute Personen bei einem Problem zu konsultieren, Deine eigenen Dienste anzubieten und gemeinsame Lösungen zu finden.

Selbstmanagement-Tipp 3: Selbstreflexion über Dankbarkeit und Ziele

Dankbarkeit bringt einen zu Boden, und Ziele lassen einen hoch hinaussteigen. Beides ist möglich und bewusst anzuwenden. Sind wir nicht schon reich genug, vielleicht brauchen einfach ein wenig mehr Wertschätzung und Dankbarkeit für unsere Mitmenschen und Güter? Schreib dazu an jedem Abend drei Worte auf, die ein Gefühl für Dankbarkeit erwecken:

Ziele sollten ebenso einen Platz finden, egal wie winzig diese auch sein mögen. Scheu nicht davor zurück jeden Abend solche kleinen Ziele in Dein Journal einzutragen. Und lass Dich auch nicht davon irritieren, dass es vielleicht jeden Tag andere Ziele sind. Doch nach einigen Wochen wirst Du Dein Muster erkennen. Du wirst einen kleinsten gemeinsamen Nenner finden in den Dingen, für die Du dankbar bist und in den Zielen, die Du anstrebst.

Selbstmanagement-Methode 4: Die SMART-Methode

Beim reflektieren Deiner Ziele, achte auch darauf, dass Du sie mit der SMART Regl formulierst. SMART ist ein Akronym für Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch und Termin-gerecht. Das heißt:

  • Sei genau in Deiner Planung, doch lasse Raum für einen kreativen Prozess

  • Messbarer Erfolg ist dann wirklich sichtbar, wenn wir diesen notieren und analysieren

  • Attraktiv heißt, dass dieser Prozess für Dich und andere anziehend und fruchtbar ist

  • Realisierbar und lebensnah sollten Deine Ziele natürlich auch immer sein

  • Termin-, Aufgaben- und Selbstmanagement sorgen für klare Arbeitsstrukturen

Selbstmanagement-Tipp 5: Notizen, Erinnerungen und die moderne Technik

Unsere Smartphones and Computer sind Fluch und Segen zugleich. Sie können wirklich gute Helferlein sein, die uns an wichtige Termine erinnern und unsere Arbeit erfolgreich zu erledigen. Gleichzeitig können sie uns aber auch ablenken. Um das zu vermeiden kannst Du zum Beispiel mit App-Blockern arbeiten oder Deine Spaß-Apps in einem gesonderten Ordner verstecken. Nützliche Apps, wie die Forest App oder Blocksite, helfen dir dabei Deinen Fokus & Überblick zu bewahren.

Selbstmanagement-Technik 6: ABC-Methode

Bei jeder Aufgabe kann Priorität geschaffen werden, dadurch kommt Ordnung auf. ABC bezieht sich auf Wichtigkeit und Priorität einer Aufgabe. Alles was wichtig ist und sofort erledigt werden soll ist A, alles was nicht vollkommen dringend ist B, und C beschreibt die langfristigen Aufgaben. Schau dir also noch einmal Deine To-Do-Liste genau an und priorisiere Deine Aufgaben nach der ABC-Methode.

A – Diese Aufgaben sind meistens nicht delegierbar. Deshalb kannst Du sie meist nur selbst erledigen. Da sie einen hohen „Wert“ haben, solltest Du ca. 4 – 6h (60 % Deiner Arbeitszeit) für sie einplanen.

B – Diese Aufgaben sind durchschnittlich wichtig & manchmal gut delegierbar. Du kannst ca. 1h (25% Deiner Arbeitszeit) für sie einplanen.

C – Diese Aufgaben haben den geringsten Mehrwert. Meist verschlingen/verschwenden sie Deine Zeit (z.B. Telefonieren etc.). Du solltest ihnen ca. eine dreiviertel Stunde (max. 15% Deiner Zeit) Deines Arbeitstages widmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die ABC-Methode weniger allein, als eher in Kombination mit einer weiteren Zeitmanagement-Methoden verwendet werden sollte. Aber dennoch ist sie ein äußerst hilfreiches Werkzeug, welches Dir bei Deiner Entscheidungsfindung helfen kann und dementsprechend für Dein Selbst- und Zeitmanagement.

Selbstmanagement-Tipp 7: Zeit und Raum ausrichten

Ordnung und Konzentration gehen Hand in Hand! Wer sich den physischen Raum gestaltet, Ordnung schafft und für Struktur sorgt, der hat es auch leichter seine Arbeit zu erledigen. Der äußere Raum spiegelt Dein Inneres wider. Richte Dich so ein, dass die Arbeitsatmosphäre stets ordentlich und rein ist, sodass klares Denken und effektives Arbeiten möglich sind.

Gutes Licht, Pflanzen, Minerale und sauberes Wasser sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Die frühen Morgenstunden sind ideal, um Klarheit zu schaffen. Pläne, Denkprozesse, ja sogar Träume können hier gut manifestiert werden, sobald die Sonne aufgeht sollten wir schon mit allen Vorbereitungen fertig sein.

Selbstmanagement-Tipp 8: Intuitiv arbeitest Du besser

Wer seine eigene, intuitive Natur bzw. seine biologische Uhr erkennt, sollte diese auch nutzen! Intuitiv arbeiten, heißt spontane und kreative Prozesse mit einzubeziehen. Es heißt die eigene Gemütsstimmung zu nutzen, um sich selbst zu verwirklichen. Nehmen wir an, wir haben viele Dinge zu erledigen, fühlen uns aber intuitiv für eine kreative Aufgabe berufen, dann können wir zum Beispiel eine Mind-map gestalten, welche kreativ alle Arbeitsprozesse zusammenbringt.

Dieser Effekt der eigenen, natürlichen Gabe wird im Moment vielleicht sonderlich sein, doch auf lange Frist gilt es die eigene, persönliche Arbeitsweise zu meistern und dahingehend hilft unser intuitiver Sinn.

Selbstmanagement-Technik 9: Eine Not-To-Do-Liste führen

Wer weiß wie der Verstand funktioniert, der kann auch bessere Entscheidungen treffen. Dieser ist wie ein Skalpell eines Chirurgen, welches wunderbar fein ist und dazu dient Dinge voneinander zu trennen. So können wir diesen Intellekt, unsere Gabe zu unterscheiden, trainieren und üben. Analytisches Denken ebenso. Fangen wir einfach an mit Dingen in unserem Umfeld. Sind diese wirklich nützlich oder doch eher hinderlich für das Selbst?

Wir schauen unsere Arbeitsräume an und können dann weiter mit unseren Aufgaben üben. Sind diese nützlich und notwendig oder eher hinderlich und distanzierend von der eigentlich Essenz? Eine Not-to-Do-Liste hilft dabei, Unterscheidungen zu treffen. Notiere alle Zeitverschwender, und miste dann rigoros aus.

Selbstmanagement-Tipp 10: Sei mit Dir selbst radikal ehrlich!

Du selbst hast Deine eigenen Handlungen, Beziehungen und Arbeitsweisen in der Hand. Sei also auch tatsächlich ehrlich mit Dir selbst, denn eben diese Ehrlichkeit wird Dich nur emotional bereichern, sondern sie sorgt auch automatisch dafür, das Deine Prozesse, Routinen & Muster klarer sichtbar werden.

Jede Form von Selbstbetrug basiert letztlich auf Zweifel und Ängsten. Nimm Dir eine Auszeit, zum Beispiel zum Meditieren oder Atemübungen zu machen. In diesen Pausen kannst Du Deinem Unterbewusstsein dem Raum geben, über Deine Arbeit zu reflektieren und Dich wieder auf den richtigen Kurs zu setzen.

Schlusswort: Warum gutes Selbstmanagement so wichtig für Deinen Erfolg ist

Die Kunst des Selbstmanagement ist das Setzen klarer und realistischer Ziele. Denn Erfolg muss nicht immer eine große Villa und fünf Ferraris bedeuten. Es sind die glücklichen und ehrlichen Verbindungen in Deinem Leben, die Dir ein Gefühl von Sinn verleihen und Dich stets begleiten werden. Am Ende bedeutet Erfolg schließlich, mit sich selbst zufrieden zu sein.

Wir lernen wirklich viel, indem wir unsere persönlichen Ziele ausmachen und diese ansteuern. Und ein gutes Selbstmanagement hilft dabei zum Einen, unsere Ziele überhaupt erst aufzudecken, Wünsche und Träume zu erahnen und diese dann schließlich auch ins Leben zu bringen.

Zum Anderen hilft ein gutes & effektives Selbstmanagement aber auch dabei unsere Energie und unsere Ressourcen sinnvoll einzusetzen, um unsere Ziele zu erreichen. Gerade in der modernen Zeit, in der es so viele Möglichkeiten gibt, ist es umso wichtiger, seine Ressourcen und seine Zeit bewusst & gezielt zu organisieren und einzusetzen.

Sieh Dich sozusagen als Deine eigene Firma – beruflich und privat. Dazu gehört eine klare Zielsetzung, Budgetplanung und auch die Fähigkeit klare Prioritäten zu setzen und Entscheidungen zu treffen – und im Umkehrschluss auch Nein zu sagen, zu allem, was Dich Deinem Traumleben näher bringen wird.

Ich wünsche Dir auf diesem Weg jetzt schon mal alles erdenklich Gute und viel Erfolg!

Nutze Dein Potenzial,
Eugen Bellon

Das mächtigste System für Dein Mindset, Deine Ziele & Dein Leben!

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